Chirotherapie

Was ist Chirotherapie?

Die Chirotherapie ist eine schulmedizinisch voll anerkannte Behandlungsform, die bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, vor allem der Wirbelsäule, zum Einsatz kommt. Ziel der Behandlung ist die Auflösung so genannter Blockaden.

Die Bezeichnung leitet sich aus dem altgriechischen Wort für Hand – χείρ bzw. cheir – ab und verweist auf das wichtigste ‚Werkzeug‘ des Chirotherapeuten: seine Hände. Die Hände dienen sowohl der Diagnose, also dem Ertasten von Blockaden, wie auch der Behandlung, bei der die Blockierungen mit gezielten, sanften Griffen gelöst werden. Daher wird die Chirotherapie auch als manuelle Medizin (lat.: manus – Hand) bezeichnet.

Chirotherapie vs. Chiropraktik

Die Chirotherapie oder manuelle Medizin ist von der Chiropraktik (auch: Chiropraxis) zu unterscheiden:

Die Berufsbezeichnung Chirotherapeut ist gesetzlich geschützt. Nur ausgebildete Ärzte, die eine spezielle Weiterbildung und Prüfung absolviert haben, dürfen diese Zusatzbezeichnung führen.

Die Bezeichnung Chiropraktiker dagegen können auch Heilpraktiker und Physiotherapeuten tragen, die eine entsprechende Ausbildung absolviert, jedoch kein Medizinstudium abgeschlossen haben.

In den USA ist die Chiropraktik stärker verbreitet und versteht sich – nicht unumstritten – als ganzheitliches Gesundheitskonzept, das über die Korrektur von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates hinausgeht.

Die moderne, wissenschaftlich fundierte Chirotherapie verwendet zahlreiche Techniken, die aus der klassischen amerikanischen Chiropraktik stammen, und bezieht auch bewährte Methoden anderer Formen der manuellen Therapie (bspw. der Osteopathie) mit ein.

In der Maxineum-Orthopädie wird eben diese moderne, wissenschaftlich fundierte Chirotherapie praktiziert. Die Ärzte unserer Gemeinschaftspraxis verfügen über eine fundierte Ausbildung als Orthopäden mit der Zusatzqualifikation als Chirotherapeuten sowie langjährige Erfahrung. Sie legen großen Wert auf eine eingehende Diagnose und erstellen anschließend einen ausführlichen Behandlungsplan, der in Zusammenarbeit mit unseren hochqualifizierten Physiotherapeutinnen umgesetzt wird. Bei uns sind Sie also – im wahrsten Sinne des Wortes – in den besten Händen!

Das Auflösen von Blockaden: die Wirkungsweise der Chirotherapie

Die Chirotherapie zielt darauf ab, Funktionsstörungen der Wirbelsäule und des übrigen Bewegungsapparates dadurch zu beheben, dass sie bestehende Blockaden löst. Was genau aber ist unter einer solchen Blockade bzw. Blockierung zu verstehen?

Früher sprach man – gerade auch in Bezug auf die Chiropraktik – oft vereinfacht von einem ‚verrenkten Wirbel‘ oder einem ‚eingeklemmten Nerv‘, den man wieder geraderücken bzw. befreien müsse. In der amerikanischen Chiropraktik spricht man bis heute von sog. Subluxationen, also der unvollständigen Ausrenkung und dadurch Fehlstellung von Gelenken oder Wirbeln.

Nach modernem wissenschaftlichem Verständnis lässt sich eine Blockierung jedoch präziser als eine Art neurologischer Fehlschaltung verstehen: Knochen, Muskeln und Bänder sind zwar prinzipiell gesund, die Steuerung des Gelenkspiels jedoch ist gestört!

Die Ursache hierfür ist vermutlich eine Reflexstörung in den Nocizeptoren, also den Nervenenden, die beim Auftreten von Gewebeschäden entsprechende Signale ans Hirn senden. Wenn diese sozusagen ‚falsch programmiert‘ sind, ergibt sich eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung – die sog. Blockierung.

Auffindbar sind diese Blockierungen durch Tonusveränderungen von Muskeln, Bändern und Bindegewebsstrukturen.

Ziel der Chirotherapie ist es dementsprechend, die ‚Fehlprogrammierung‘ der Nocizeptoren durch einen ‚Neustart‘ aufzuheben. Mit sanften, gezielten Griffen wird dabei ein Spannungsreiz auf das betroffene Gelenk bzw. der betroffene Wirbel ausgeübt. Der schnelle, minimale Bewegungsimpuls bewirkt dabei eine Reflexumkehr und hebt die Blockierung auf.

Anders als im Hinblick auf heutzutage veraltete Methoden der Chiropraktik oft fälschlich angenommen, wird bei der modernen Chirotherapie also keinesfalls ein ‚fehlstehendes‘ Gelenk mit großem Ruck und lautem Knacken ‚eingerenkt‘!

Bei welchen Symptomen und Krankheitsbildern kann die Chirotherapie helfen?

Blockierungen der Wirbelsäule oder anderer Gelenke des Bewegungs- und Stützapparates machen sich vor allem mit Schmerzen bemerkbar. Typisch sind Schmerzen, die vor allem bei bestimmten Bewegungen oder Haltungen auftreten und bei verstärkter Aktivität – bspw. leichter Gartenarbeit oder sanftem Turnen – eher abnehmen oder ganz verschwinden.

Dazu können jedoch auch andere Beschwerden auftreten, bei denen ein Zusammenhang mit der ursächlichen Wirbelsäulen- oder Gelenksblockade nicht auf den ersten Blick zu vermuten ist. Dazu gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühle
  • Tinnitus oder Hörsturz
  • Sehstörungen
  • Schlafstörungen
  • Herzbeschwerden
  • Schulter-Arm-Syndrom, akute Schultersteife oder ‚falscher Tennisellbogen‘
  • ein- oder beidseitige Schmerzen zwischen den Rippen (Intercostalneuralgie)
  • Herzbeschwerden
  • Störungen der Atmung (Asthmatiker)
  • Schmerzen in der Nierengegend
  • Unterleibsbeschwerden bei Frauen, Prostatabeschwerden bei Männern
  • Hüftbeschwerden sowie unklare Schmerzen in Beinen, Knien und Füßen

Gerade bei langanhaltenden, unklaren Beschwerden, bei unsicheren Diagnosen und ausbleibendem Behandlungserfolg anderer Ärzte kann eine chirotherapeutische Untersuchung sinnvoll sein, um mögliche Blockierungen als Ursache abzuprüfen.

Dies gilt insbesondere, wenn der nächste ärztlich empfohlene Schritt andernfalls ein einschneidender Eingriff wie bspw. eine Operation wäre. Sollte die Chirotherapie keine baldige Besserung erbringen, kann die OP immer noch ohne große Zeitverzögerung durchgeführt werden.

Der Ablauf einer chirotherapeutischen Behandlung

Diagnose

Das Ärzte-Team der Maxineum-Gemeinschaftspraxis legt großen Wert auf eine eingehende Diagnose. Diese beginnt stets mit einem ausführlichen Gespräch, in dem der behandelnde Arzt Ihre Symptome erfragt. Hierbei kann er bereits erste Vermutungen zu möglichen Ursachen Ihrer Beschwerden anstellen.

Auf dieser Grundlage folgt anschließend die Untersuchung von Wirbelsäule und Gelenken. Besonders wichtig ist hierbei die Überprüfung des Gelenksspiels, also des Umfangs und der Elastizität der Bewegung.

Zudem betastet der Chirotherapeut die Problemzonen. Er achtet dabei besonders auf schmerzhafte oder verhärtete Muskeln (sog. Irritationszonen) sowie bestimmte Referenzpunkte am Körper des Patienten.

Bei Bedarf kommen auch bildgebende Verfahren wie beispielsweise Röntgenaufnahmen oder die Computertomographie zum Einsatz, um eine die genaue Diagnose stellen zu können. Diese sind insbesondere vor Manipulationen der Wirbelsäule unabdingbar, um eventuelle Schäden wie bspw. Knochenbrüche oder Tumore vor dem Eingriff auszuschließen.

Die chirotherapeutische Diagnose erfolgt immer aus ganzheitlichen Gesichtspunkten, um mögliche ‚Verkettungen‘ aufzuspüren: Nicht immer entstehen Schmerzen bzw. andere Symptome dort, wo ihre Ursache liegt!

Behandlungstechniken

Wie erwähnt bereits kurz erwähnt erfolgt die Therapie, also das Lösen der diagnostizierten Blockaden, durch manuelle Eingriffe des Chirotherapeuten. Es handelt sich also im wahrsten Sinne des Wortes um eine Be-Hand-lung.

Zunächst sorgt der behandelnde Arzt für die korrekte Lagerung der Patienten. Anschließend erfolgt die Behandlung mit sanften, gezielten Griffen, die sich in drei Kategorien einteilen lassen:

  • Manipulation: Hier wird das blockierte Gelenk zunächst in einen Spannungszustand versetzt und anschließend impulsartig, durch kurze, winzige Bewegungen stimuliert. Die Bewegung erfolgt dabei nie in der blockierten Richtung, sondern stets in eine freie Richtung, so dass bei der Behandlung keine Schmerzen auftreten. Sichergestellt wird dies durch einen sog. Probezug, der vor dem eigentlichen Impuls erfolgt.
  • Mobilisation: Hierbei erfolgt das Einwirken auf das blockierte Gelenk in weichen, langsamen Bewegungen. Dieses Ziehen und Drücken wird rhythmisch wiederholt und können auch allmählich verstärkt werden, bis sich die Blockierung löst. Sie halten sich stets im Rahmen der passiven Beweglichkeit des Gelenks.
  • Massage: Hier wird das weiche Gewebe – also Haut, Muskeln, Sehnen und Bänder – durch knetende, streichende und klopfende Bewegungen bearbeitet. Das Ziel ist, Muskelverspannungen zu lösen.
  • Triggerpunktbehandlung: Eine Verspannung der Muskulatur äußert sich häufig auch in besonders schmerzhaften und druckempfindlichen Triggerpunkten. Werden diese berührt, strahlt der Schmerz auch in andere Bereiche des Körpers aus. Eine gezielte Massage dieser Punkte kann eine Entspannung der Muskeln bewirken. Bei der Triggerpunktbehandlung können – obwohl dies in der Chirotherapie sonst unüblich ist – auch Medikamente zum Einsatz kommen, bspw. ein Lokalanästhetikum zur Betäubung dieser Stellen.

Welche Technik(en) bei der Behandlung jeweils zum Einsatz kommt/en, entscheidet der behandelnde Arzt in Abhängigkeit von jedem Einzelfall. Ausschlaggebend sind dabei nicht nur die bestehenden Beschwerden, sondern auch der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten. Bei bestimmten Vorerkrankungen (bspw. beim Vorliegen von Osteoporose oder Knochentumoren) sind die sog. ‚harten‘ Techniken der Manipulation nicht geeignet.

Behandlungsdauer und -erfolg

Die Chirotherapie kennt verschiedene sanfte und zugleich sehr effektive Verfahren, um bestehende Blockierungen in Wirbelsäule und Gelenken zu lösen. Der Chirotherapeut kann den Behandlungserfolg durch die erneute Untersuchung des betroffenen Bereiches überprüfen. Das Verschwinden der zuvor bestehenden Irritationszonen (bspw. verhärtete Muskulatur) signalisiert den Erfolg des Eingriffs.

Die Patienten verspüren häufig schon nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung Ihrer Beschwerden – selbst jahrelange Schmerzen können mit einem Mal ‚wie in Luft aufgelöst‘ sein.

Manchmal tritt die Besserung nicht sofort nach der Behandlung, sondern ungefähr zwei Stunden später auf. Dies entspricht der Zeit, die die Muskulatur braucht, um sich zu entspannen und so den Schmerzzustand zu lösen.

In anderen Fällen können mehrere Behandlungen erforderlich sein, um eine Besserung zu erzielen. Dies gilt insbesondere im Fall langwieriger Blockaden.

Neben einer Besserung der Beschwerden sind nach einer chirotherapeutischen Behandlung auch Begleiterscheinungen spürbar: Häufig verspüren die Patienten neben der Entspannung auch eine deutliche Müdigkeit. In einigen Fällen tritt auch eine Schmerzreaktion auf: Sie beginnt einige Stunden nach der Behandlung, fühlt sich an wie ein starker Muskelkater und kann 2-3 Tage anhalten.

Nachbehandlung: Bewegung ist das A und O!

Wenn die bestehenden Blockierungen durch chirotherapeutische Eingriffe aufgelöst sind und die Patienten merkliche Erleichterung verspüren, ist eine Nachbehandlung sinnvoll.

In vielen Fällen wird hierbei gezielte Krankengymnastik verschrieben, um bestimmte Muskelgruppen zu kräftigen. Nur eine gut trainierte Muskulatur kann die Wirbelsäule gut stützen und entlasten!

Daher ist auch im Anschluss an die Behandlung allen Patienten regelmäßige sportliche Betätigung empfohlen. Hochleistungssport ist dabei nicht erforderlich, es genügt auch eine mäßige Belastung. Gut geeignet sind Schwimmen, Radfahren (mit passendem Rahmen und korrekter Sitzhaltung) und ausgiebige Spaziergänge bzw. Wanderungen mit flottem Schritt.

Muskelverspannungen lässt sich mit gezielten Entspannungsübungen, die auch in einem Kurs erlernt werden können, entgegenwirken.

Heilen mit den Händen: Historische Ursprünge der Chirotherapie

Mit den Händen heilen – diese Tradition ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Die ersten verlässlichen Aufzeichnungen im europäischen Raum stammen aus der Antike: So beschreibt Hippokrates von Kos, der wohl berühmteste Arzt des Altertums, Behandlungen der Wirbelsäule durch das ‚Zurechtrücken‘ der Wirbel.

Aufzeichnungen aus dem späten Mittelalter lassen erkennen, dass derartige Behandlungen nicht nur von Ärzten, sondern vor allem auch von Laien durchgeführt worden. Die ersten manuellen Techniken waren vermutlich so grob, wie die damaligen Verletzungen, die eine Behandlung erforderten: Am häufigsten waren wohl ausgerenkte Gelenke zu richten, nicht nur beim Menschen, sondern auch beim kostbaren Vieh. So verwundert es nicht, dass es besonders häufig Hirten waren, die als ‚Knochensetzer‘ tätig wurden. Dieses Wissen übertrug sich mit den Auswanderern auch in die USA.

Zum Ende des 19. Jahrhunderts etablierten sich in den Vereinigten Staaten verschiedene Schulen der manuellen Medizin, die darauf abzielten, gestörte Gelenkfunktion mit gezielten Griffen wiederherzustellen: 1892 gründete der Chirurg Andrew Taylor Still die School of Osteopathy, 1897 folgte die Eröffnung der Palmer School of Chiropractic, in der der Laienpraktiker Daniel David Palmer vor allem Nicht-Mediziner zu sog. Chiropraktikern ausbildete.


In Deutschland entwickelte der Chirurg Karl Sell auf Grundlage der Erfahrungen, die er in den Feldlazaretten des Zweiten Weltkriegs gesammelt hatte, in den 1950er Jahren eine eigene Schule der Manuellen Medizin, die sich mit der Wiederherstellung der gestörten Gelenksfunktion befasste.

Der stete Fortschritt der medizinischen Forschung haben zu einem besseren Verständnis der tatsächlichen Wirkungsmechanismen manueller Behandlungen geführt. Während man dies früher – in Ermangelung anderer Erkenntnismöglichkeiten – als das ‚Einrenken‘ von Gelenken und das Befreien ‚eingeklemmter‘ Nerven beschrieb, weiß man heute, dass die Wirkung auf einem Eingriff in die neuronale Schmerzverarbeitung beruht.

Zudem haben sich die verschiedenen Schulen manueller Therapie gegenseitig beeinflusst, sowohl in ihren Denkansätzen wie auch den verwendeten Techniken. Dabei wurden insbesondere härtere, riskantere Techniken zunehmend von sanften, weichen Griffen ersetzt.

Die moderne Chirotherapie weist somit Elemente und Einflüsse verschiedener manueller Schulen auf und zeichnet sich durch sanfte Techniken mit äußerst geringem Komplikationsrisiko aus.

Mögliche Komplikationen und Risiken

Die moderne Chirotherapie wird ausschließlich von qualifizierten Ärzten durchgeführt und ist eine ausgesprochen sanfte Medizin mit sehr geringem Komplikationsrisiko.

Wie bei allen anderen medizinischen Eingriffen lassen sich auch bei der Chirotherapie trotz größter Sorgfalt der behandelnden Ärzte gewisse Risiken nicht vollständig ausschließen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass das Komplikationsrisiko bei der Chirotherapie jedoch deutlich geringer ist als bei anderen Behandlungsformen (bspw. Nebenwirkungen bei medikamentöser Therapie).

In seltenen Fällen können folgende Komplikationen auftreten:

Schlaganfall

In sehr seltenen Fällen kann eine Behandlung der Halswirbelsäule zu Rissen in den Blutgefäßen führen, die das Hirn versorgen. Ursache hierfür ist das Vorliegen einer Bindegewebsschwäche, die sich auch mit modernsten Untersuchungsmethoden nicht erkennen lässt. Ein Schlaganfall kann in Ausnahmefällen zum Tod führen.

Wallenbergsyndrom

Dies entspricht im Wesentlichen einem Schlaganfall und entsteht durch die – zumeist einseitige – Einengung der Blutgefäße, die das Hirn versorgen. Typische Symptome sind heftige Nacken-Kopf-Schmerzen, Schluck- und Sprechbeschwerden sowie Seh- und Gefühlsstörungen. Das Wallenbergsyndrom ist sehr selten und häufig ist unklar, ob er durch die Chirotherapie ausgelöst wurde, oder ob es sich um einen spontanen, zufällig zeitgleich auftretenden Gefäßverschluss handelt.

Verschlimmerung eines Bandscheibenvorfalls

Bei einem Bandscheibenvorfall kann die Chirotherapie oft Heilung erzielen und die ansonsten anstehende Operation somit vermeiden. In seltenen Fällen kann es jedoch zu einer Verschlimmerung kommen, so dass eine anschließende Operation notwendig wird. Ob die Verschlimmerung durch den chirotherapeutischen Eingriff oder eine unbedachte Dreh-, Beuge- oder Streckbewegung im Alltag entstanden ist, lässt sich letztlich nicht zweifelsfrei klären.

Verletzungen der Wirbelsäule

Diese treten insbesondere dann auf, wenn Kontraindikationen – bestehende Wirbelfrakturen als Folge eines Unfalls, Knochentumore oder Osteoporose – bei der Diagnose übersehen wurden.

Das Maxineum-Ärzteteam ist sich dieser – wenn auch sehr minimalen – Restrisiken stets bewusst und legt daher besonderen Wert auf eine sorgfältige Diagnose und fachgerechte Behandlung. Wenn im Einzelfall Zweifel an der Eignung einer bestimmten Therapiemaßnahme oder der Behandlungsfähigkeit eines Patienten bestehen, zögern wir nicht, eine qualifizierte Zweitmeinung der Kollegen einzuholen.

Sollten Sie dennoch nach einer chirotherapeutischen Behandlung folgende Symptome verspüren, holen Sie bitte umgehend ärztliche Hilfe ein:

  • Schwindel, Übelkeit, Hör- und Sehstörungen, einseitige Lähmung, Bewusstlosigkeit => hier besteht Verdacht auf einen Schlaganfall, bitte rufen Sie umgehend den NOTARZT!

starke, anhaltende Schmerzen der Lendenwirbelsäule => hier besteht Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall bzw. dessen Verschlimmerung, bitte kontaktieren Sie baldmöglichst unser Praxisteam!

Kosten einer chirotherapeutischen Behandlung

Die moderne Chirotherapie wird ausschließlich von qualifizierten Ärzten mit entsprechender Zusatzqualifikation durchgeführt.

Die Kosten einer solchen, von Medizinern durchgeführten und medizinisch indizierten Behandlung werden in der Regel sowohl von den gesetzlichen wie auch privaten Krankenkassen übernommen.

Die Kosten für eine ärztlich verordnete Physiotherapie im Anschluss an eine chirotherapeutische Behandlung werden im Regelfall zumindest anteilig übernommen.

Im Einzelfall sollten Sie die Kostenübernahme mit Ihrer Krankenkasse abklären. Das Maxineum-Ärzteteam wird Ihnen hierzu alle erforderlichen Dokumente (Diagnose/Gutachten, Behandlungsplan) erstellen.